Trockene Haut

Die Haut ist eines unserer größten Organe und für jeden sichtbar. Darum soll sie gut aussehen und gepflegt sein. Eines der vielen bekannten Hautprobleme stellt „trockene Haut“ – oder medizinisch korrekt „Xerodomie“ – dar. Trockene Haut geht häufig nicht nur mit einem Spannungsgefühl einher, sondern sie ist auch unelastisch und neigt daher zu schmerzhaften Einrissen. Oft tritt zudem ein mehr oder minder ausgeprägter Juckreiz auf, der Betroffene zum Kratzen verleitet. Hierdurch kann die Haut aber weiter geschädigt werden und die so entstehenden Kratzspuren stellen ideale Eintrittspforten für Keime dar.

Trockene Haut tritt vor allem im Gesicht, an den Füßen, Ellbogen oder Schienbeinen auf, kann aber auch den ganzen Körper betreffen.

Ursachen für trockene Haut

Trockene Haut juckt, spannt und kann im schlimmsten Fall reißen und Schmerzen verursachen. Sie fühlt sich zudem rau an und ist spröde. Trockene Haut kann verschiedene Ursachen haben:

  • Das Alter
  • Jahreszeiten und das Wetter können die Haut vor besondere Herausforderungen stellen: Vor allem im Winter sind bis zu 48% der Männer und Frauen in Deutschland von trockener Haut betroffen.[1] Zudem kann es durch Heizungsluft und Kälte vermehrt zu trockener Haut kommen. Vor allem Gesicht, Hände und Lippen sind der kalten Luft ausgesetzt und benötigen daher besondere Aufmerksamkeit.
  • Hormonelle Veränderungen können die Hautbarriere stören
  • Bestimmte Medikamente können trockene Haut als Nebenwirkung haben
  • Übermäßiges Waschen oder zu aggressive Reinigungsprodukte können die Schutzschicht der Haut angreifen. Das Gleiche gilt auch für langes oder häufiges Duschen und Schwimmen.
  • Veranlagung oder Krankheiten (z.B. Neurodermitis)

So entsteht zusammen mit den Hornzellen eine schützende Struktur, die einer Mauer gleicht und Bakterien und Schadstoffen keine Chance lässt, in unsere Haut einzudringen.

Wie entsteht trockene Haut?

Damit wir über unsere Haut nicht zu viel Feuchtigkeit verlieren, gibt es eine natürliche Barriere. Diese besteht sowohl aus Hornzellen als auch aus 

  • einem dünnen Fettfilm auf der Haut, der den hautschädigenden Einfluss von Wasser vermindert
  • den linolsäurereichen Strukturlipiden, die zwischen den Hornzellen liegen und diese flexibel verbinden und
  • natürlichen Feuchthaltefaktoren, die den Wassergehalt der Haut stabilisieren

Werden hingegen die Strukturlipide und die Feuchthaltefaktoren, z.B. durch zu häufiges Waschen, Duschen oder Schwimmen entfernt oder werden sie nicht ausreichend gebildet, wie z. B. bei Altershaut oder Neurodermitis, lösen sich die Hornzellen voneinander und die Hautschutzbarriere wird löchrig. Egal ob eine innerliche oder äußerliche Ursache vorliegt, die Folge ist immer gleich – eine trockene, schuppige und spröde Haut, die verstärkt zu Entzündungen, Juckreiz und Ekzemen neigt.

Pflege trockener Haut

Trockene Haut pflegen

Um die Haut vor Barrierestörungen sowie Fett- und Feuchtigkeitsdefiziten zu schützen, ist eine kontinuierliche Versorgung mit essentiellen Bestandteilen einer gesunden Haut unerlässlich. Hierbei ist Linolsäure von wesentlicher Bedeutung. Diese spezielle, mehrfach ungestättigte Fettsäure kann der Körper jedoch nicht selbst herstellen, sie muss wie ein Vitamin regelmäßig zugeführt werden, damit die Haut gesund bleibt. In hoher Konzentration kommt Linolsäure zum Beispiel in Sonnenblumen-, Distel- und Weizenkeimöl vor.

Durch viele Hautpflegeprodukte von Linola (z.B. Linola Hautmilch) wird sie der Haut direkt zur Verfügung gestellt. Eine tägliche Pflege ist für trockene Haut essenziell. Für stark trockene Haut, sowie im Winter auch für normale Haut, ist dabei ein höherer Fettgehalt zu bevorzugen, während bei geringerer Ausprägung oder im Sommer auch ein niedrigerer Fettgehalt ausreichend sein kann.

Wichtig ist, die gewählten Pflegeprodukte an die individuellen Bedürfnisse der Haut anzupassen.

Welche verschiedenen Produkte für trockene Haut gibt es?

Ein Blick in das Regal (z.B. in der Apotheke) zeigt eine schier unüberschaubare Anzahl verschiedenster Hautpflegeprodukte. Es stehen diverse Cremes, Gele, Lotionen, Pasten, Masken und Seren zur Verfügung. Doch worin unterschieden sich all diese Produkte? Und vor allem: Welches ist der „richtige“ Produkttyp für mich?

Verschiedene Formulierungen zur Pflege trockener Haut

Der vielleicht geläufigste Produkttyp zur Pflege von trockener Haut ist die Creme. Bei Cremes gibt es insbesondere zwei verschiedene „Arten“, die davon abhängen, wie die wässrigen und öligen Komponenten der Creme miteinander verarbeitet sind.

Weitestgehend unabhängig vom Fettgehalt der Creme unterscheidet man zwischen Wasser-in-Öl sowie Öl-in-Wasser Cremes.

Der Unterschied der beiden Produkttypen besteht in der Verteilung der Inhaltsstoffe. Während bei einer Wasser-in-Öl Creme die wässrigen Komponenten (z.B. Wasser, Glycerin etc.) fein verteilt als Tröpfchen in einer „öligen“ Umgebung vorliegen, sind bei einer Öl-in-Wasser Creme die öligen Inhaltsstoffe (z.B. Pflanzenöle, Fette, Wachse etc.) in einer „wässrigen“ Umgebung verteilt.

Tipps zur Auswahl geeigneter Produkte bei trockener Haut

Die zuvor erwähnten Unterschiede bei Cremes lassen sich mit dem bloßen Auge nicht ausmachen. Dennoch lassen sich meist einige der unterschiedlichen Creme-Eigenschaften auf der Haut spüren:

  • Wasser-in-Öl Cremes fühlen sich auf der Haut meist „reichhaltiger“ an, hinterlassen häufig einen dünnen Fettfilm auf der Haut und ziehen tendenziell langsamer ein.
  • Öl-in-Wasser Cremes werden häufig auf der Haut als „leichter“ empfunden, können zudem kühlende Eigenschaften haben und ziehen meist recht schnell in die Haut ein.

Entsprechend eignen sich Zubereitungen vom Wasser-in-Öl Typ, wie z.B. die Linola Hautmilch, besonders gut für sehr trockene und zu Neurodermitis neigende Haut sowie bei besonderer Beanspruchung, beispielsweise durch die trockene, kalte Luft in der Herbst- und Winterzeit. Durch den dünnen Fettfilm auf der Haut wird diese geschützt und einem übermäßigen Feuchtigkeitsverlust entgegengewirkt.

Zubereitungen vom Öl-in-Wasser Typ, wie z.B. die Linola Hautmilch leicht, eignen sich hingegen besonders zur täglichen Pflege trockener Haut, besonders bei warmen Klimabedingungen wie beispielsweise im Sommer. Die Haut wird mit pflegenden Lipiden (Fetten) versorgt, ohne ein klebriges Hautgefühl zu hinterlassen.

Tipps für den Alltag

Trockene Haut benötigt aber nicht nur Fett, sondern auch Feuchtigkeit. Daher ist es essenziell, ausreichend Wasser zu trinken - ca. zwei Liter am Tag sind empfehlenswert - um die Haut auch von innen mit Feuchtigkeit zu versorgen. Im Winter ist es zudem empfehlenswert die Haut möglichst vor der Kälte zu schützen und besonders empfindliche Stellen gut einzupacken oder mit einer reichhaltigeren Creme zu schützen (besonders eignen sich Cremes und Lotionen vom Wasser-in-Öl Typ).

Um speziell bei trockener Haut die Barrierefunktion der Haut nicht zusätzlich zu belasten, sollte beim Waschen und Duschen nicht übertrieben werden. Es ist ratsam die Duschdauer möglichst kurz zu halten. Das Wasser sollte zudem nicht zu heiß sein. Ansonsten empfiehlt es sich ein mildes Duschgel zu verwenden, um die Haut schon unter der Dusche zu pflegen. Milde Waschsubstanzen schonen die Hautbarriere bei trockener Haut.

Bei trockener Haut: Linola

Sie leiden unter trockener Haut? Linola Hautmilch kann Abhilfe schaffen. Sie wurde speziell für die Basispflege aller Formen trockener und beanspruchter Haut entwickelt. Die Ganzkörperpflege mit wertvollen Linolsäuren ist für die tägliche Anwendung geeignet, zieht schnell ein und lässt sich leicht verteilen.
Linola Hautmilch leicht eignet sich ebenfalls für trockene Haut. Die tägliche Ganzkörperpflege ist auch im Sommer oder bei warmen Wetterverhältnissen und hoher Luftfeuchtigkeit angenehm auf der Haut. Sie hinterlässt kein klebriges Hautgefühl und verbessert dennoch Hauttrockenheit spürbar.

Eine regelmäßige Anwendung der Linola Produkte bei trockener Haut kann dazu beitragen, dass die Symptome trockener Haut spürbar nachlassen und die Hautbarriere geschützt wird.

Alle Produkte sind in Ihrer Apotheke frei verkäuflich.